In jeder Familie gibt es fragile Beziehungen. Jeder Mensch hat zu einem Mitglied seiner Familie ein spezielles Verhältnis. Für jeden gibt es einen sensiblen Punkt, der schon bei leichtem Druck eine Gefühlexplosion auslösen kann.
Die israelischstämmige Tänzerin und Choreografin Zufit Simon lebt seit zehn Jahren in Berlin.
Ausgangspunkt für Simons Choreografie war die Frage, wie Emotionen und Entscheidungen von Vorfahren weiter vermittelt werden und das eigene Leben der Nachkommen beeinflussen.
Geleitet von der Frage wie ihre Familiengeschichte ihre eigene Identität und Charakter prägten und bestimmten, befragte Zufit Simon die letzten drei Generationen ihrer Familie – Großeltern und Eltern, deren Geschwistern und Nachkommen – nach ihren Erfahrungen in und mit Deutschland.
Auf der Bühne wird sie gemeinsam mit den TänzerInnen Julieta Figueroa und Philip Bergmann eine Kettenreaktion der Abhängigkeit inszenieren.
Credits
Konzept & Choreographie: Zufit Simon
Tanz: Zufit Simon, Julieta Figueroa, Philip Bergmann
Fotos: Udo Hesse
Sound: blackhole-factory
Licht: Andreas Harder
Bühnenbild: JOM & Zufit Simon
Kostüme: Linn Annen
Produktionsleitung: Dietrich Oberländer
Produktion: artblau-Tanzwerkstatt und Sophiensaele.
Support
Gefördert aus Mitteln des Hauptstadtkulturfonds und dem Land Niedersachsen.